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Ich grübele über sehr wichtige Dinge nach, die mich irgendwann betreffen können. Wenn ich nicht entscheiden kann, warum auch immer, wer tut es dann? Das sollte vor dem Ernstfall geregelt werden.

Bei der Vorsorgevollmacht (Info und zum ausfüllen: https://www.bmjv.de/DE/Service/Formular ... _node.html) geht es um die finanzielle, bürokratische Seite, bei der Patientenverfügung um das, was medizinisch gemacht werden soll und was nicht.

Ich versuche mich gerade, da schlau zu machen. Kontozugang ist z. B. oft nicht über dieses Formular zu regeln sondern nur direkt über die Bank.

Für mich sieht es bei den Entscheidungen anders aus als bei anderen, klar. Mein Fall mit einem krebskranken Partner kann allerdings jeden betreffen. In jedem Alter.

Habt ihr schon Erfahrungen mit Ärzten sammeln können, die euch zu entsprechenden Reaktionen führten?

Patientenverfügung habe ich seit Jahren, die neueste passt sogar auf eine halbe DIN-A4-Seite nach dem Muster wie hier erwähnt.
Ich habe praktisch nur meinen Namen, Geburtsdatum und Ort und Datum mit Unterschrift eingefügt.
Mein Hausarzt hat das Schreiben in meine Patientenakte aufgenommen, in der Wohnung habe ich auch mehrere Exemplare (für einen Notfall) verteilt.
Eine Vorsorgevollmacht spare ich mir, wenn ich mich nicht selbst nicht mehr äussern kann, reicht die PV vollkommen. Meine Geschwister müssen damit klarkommen, daß ich nicht sprachunfähig jahrelang noch Pflegefall sein möchte.

Bei jüngeren Leuten mit Angehörigen sieht man das wohl etwas anders, aber das muss jeder für sich selbst den Umständen entsprechend anpassen.

Wir haben, alls wiir beim Notar unser Testsment machten,auch gleich eine Vorsorgevollmacht mitmachen lassen. So ist alles geregelt.